Die Werkstätten-Mitwirkungs·verordnung

Der Werkstatt·rat hat Rechte.
Dafür gibt es Regeln.
Diese Regeln stehen in der Werkstätten-Mitwirkungs·verordnung.
Die Abkürzung ist WMVO.

In der WMVO steht zum Beispiel:

  • Was darf der Werkstatt·rat mitbestimmen.
  • Was steht dem Werkstatt·rat zu, um richtig arbeiten zu können.
    Zum Beispiel eine Vertrauens·person,
    ein Büro und ein Computer.

Wir möchten,
dass wirklich alle Werkstatt·räte in Rheinland-Pfalz sehr gut arbeiten können.

Gerechtes Entgelt

Wer arbeitet,
soll von seinem Lohn gut leben können.
Aber wir Beschäftigten in den Werkstätten bekommen sehr wenig Lohn.

Außerdem ist das Entgelt·system schwer zu verstehen.
Manchmal kommt anderes Geld dazu,
zum Beispiel eine Rente.
Manchmal wird etwas abgezogen.
Es gibt zu viele Regeln.
Und am Ende ist das Entgelt oft zu wenig,
um gut zu leben.

Im Leben kosten viele Dinge Geld.
Zum Beispiel:

  • Mit Freunden ins Kino oder Theater gehen.
  • Ein Hobby haben.
  • In einem Verein sein.

Dafür muss das Entgelt reichen.
Deswegen ist ein gerechtes Entgelt·system wichtig.

Sonst können wir kein Teil der Gesellschaft sein!

Das Bundes·teilhabe·gesetz

In dem Gesetz steht:
Menschen mit Behinderung sollen mehr selbst bestimmen können.
Sie sollen leichter am Leben in der Gesellschaft teil·haben können.
Aber vieles klappt so nicht.

Unsere Meinung:
Das Gesetz muss besser werden!

Deswegen erklären wir den Politikern,
was besser werden muss.
Wir zeigen,
wo es Probleme gibt.

Das Gesetz denkt nicht immer an alle Menschen.
Deswegen ist es so wichtig,
dass die Politiker uns zuhören und fragen.
Wir können ihnen sagen,
was wir wirklich brauchen.
Und wir sagen auch,
was in dem Gesetz schon gut ist.

Bildung

Die Beschäftigten in Werkstätten brauchen Bildung.
Sonst können sie ihr Leben nicht selbst gestalten.

Bildung ist wichtig,
weil die Welt sich verändert.
Immer wieder ist etwas neu.
Neues zu lernen,
ist das ganze Leben lang wichtig.
Das Fachwort heißt „lebens·langes Lernen“.

Wir finden,
die Werkstätten müssen für gute Bildungs·angebote sorgen.
Noch mehr als bisher.

Wir fordern viele unterschiedliche Bildungs·angebote.
Barriere·frei!
Das heißt:
Bildungs·angebote auch in Leichter Sprache!

Allgemeine Bildung

Allgemeine Bildung gibt es in vielen Bereichen.
Zum Beispiel:

Kunst

Ins Theater oder Kino gehen.
Selber malen, tanzen oder singen.
Konzerte besuchen.

Politik

Welche Parteien gibt es.
Was macht die Regierung.
Warum sind Medien wichtig.

Gesundheit

Gesund essen.
Bewegung und Sport.
Impfen und Vorsorge.

Gesellschaft

Was ist ein Ehren·amt.
Was sind Menschen·rechte.
Warum ist Klima·wandel schlecht.

Weiter·bildung

Weiter·bildung heißt:
etwas dazu·lernen.

Zum Beispiel:
Sie sind schon gut im Nähen.
Dann lernen Sie neu dazu,
wie Sie mit der Näh·maschine umgehen.

Sie können ein bisschen Englisch.
Dann lernen Sie mehr Englisch dazu.

Berufliche Bildung

Berufliche Bildung heißt:
wichtige Sachen für einen Beruf lernen.
Zum Beispiel für Berufe wie:

  • Gabelstapler·fahrer
  • Gärtner
  • Küchen·hilfe

Es ist gut,
wichtige Sachen für einen Beruf zu lernen und einen Beruf zu haben.
Das hat viele Vorteile:
Sie können viel und Sie wissen viel.
Deshalb ist der Lohn höher.
Vielleicht können Sie auch wo·anders arbeiten.
Zum Beispiel auf dem ersten Arbeits·markt.

Unsere Filme

Unsere Filme erklären unsere Arbeit.

Unser neuer Film:
1 Minute und 25 Sekunden.

All das! – Werkstatt
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Ein Film ist kurz:
2 Minuten und 25 Sekunden.

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Ein Film ist lang:
7 Minuten und 25 Sekunden.

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